2011
13.07.2011 / 26.07.2011 - Leo Cavana / Leo Cavana-Internetseite / Triest
In der italienischen Stadt Triest, Hauptstadt der autonomen Region Friaul-Julisch-Venetien, die eindrucksvoll an der Adria, genauer am Golf von Triest, liegt, wurde am 13. Juli 2011 in der Altstadt, im dortigen Stadtteil Cavana, Leo Cavana als Künstler ins Leben gerufen. Sein Name steht für all seine künstlerischen Tätigkeiten und den damit verbundenen Veröffentlichungen als Autor, Fotograf und Grafikdesigner. Nach dem Urheberrecht hat ein Künstler das Recht, festzulegen, unter welchem Künstlernamen er genannt werden will. Zu diesem Zeitpunkt lag das Hauptaugenmerk der künstlerischen Tätigkeiten von Leo Cavana noch ausschließlich bei der Fotografie.
Schon knapp zwei Wochen später, am 26. Juli 2011, startete dann die erste Leo Cavana-Internetseite mit der Version: V-LC 1.3.0 und dem dazugehörigen Cavana-Logo „Eins/2011“. Zunächst als eine rein fotografische Seite mit den Bereichen Schwarz-Weiß, Farbe und Fotokunst. Mit fotografischen Themen und dem Bild des Monats.
Durch die enge, persönliche Verbindung zu Triest, wurde diese erste Version dann auch schnell mit einer fotografischen Sonderseite über Triest erweitert. Triest ist für Leo Cavana seine Stadt Italiens, mit ihrem Charme der k.u.k.-Monarchie und ihren prachtvollen, klassizistischen Palästen, ihren wundervollen, historischen Kaffeehäusern und den zahlreichen Büffet-Lokalen. Mit ihrer literarischen Bedeutung durch Schriftsteller wie Italo Svevo (1861-1928), Umberto Saba (1883-1957) und James Joyce (1882-1941), die dazu beitrugen, dass die Kulturmetropole Triest auch zu einem vielbeachteten Zentrum der Literatur wurde. Mit einer der höchsten Lebensqualitäten Italiens bietet Triest, Italiens östlichste Stadt, auch einen lebensfrohen Ort, an dem man es zu jeder Zeit aushalten kann und es immer wieder ein großes Vergnügen ist, diese Stadt stets aufs Neue zu entdecken. Triest ist übrigens auch eine der weltweit größten Kaffeemetropolen. Einige Millionen Säcke Rohkaffee werden jedes Jahr im Hafen von den Schiffen entladen. Demzufolge sind auch viele bekannte Röstereien in Triest ansässig. Die größte ist Illycaffè, die kleinste findet man in der Altstadt, die Rösterei „Torrefazione La Triestina“. Da ist es, bei so viel Kaffee, ein logischer Grund, dass es in Triest so viele schöne Kaffeehäuser und Espressobars gibt, denn in Triest trinkt man pro Kopf im Jahr etwa 1.500 Tassen Espresso. Das älteste Kaffeehaus der Stadt ist das Caffè Tommaseo, es wurde 1830 gegründet. Das Caffè San Marco ist das Kaffeehaus der Literaten.
„La vita non è né brutta né bella, ma è originale! – Das Leben ist weder hässlich noch schön, sondern es ist originell!“ - Italo Svevo [1]
Italo Svevo gilt heute in Italien als einer der größten Schriftsteller des Landes. Aber dies brauchte seine Zeit, denn Svevos Durchbruch und Anerkennung kam erst durch den Umweg über Frankreich. Dort unterstützte ihn sein Freund James Joyce und konnte einen Verleger für „Zenos Gewissen“ finden. Nach der vorangegangenen Veröffentlichung des Romans 1923 in Italien, war es wie mit all seinen anderen literarischen Werken zuvor, kaum jemand nahm davon Notiz. Umberto Saba, als italienischer Dichter und Schriftsteller bekannt, übernahm parallel zu seiner literarischen Arbeit 1919 in Triest eine Buchhandlung, die sich schnell zum Treffpunkt der Triester Intellektuellen entwickelte. Sie gibt es unter dem Namen „Libreria Antiquaria Umberto Saba“ heute noch immer an gleicher Stelle, in der Via San Nicolò Nr. 30. In diesem Haus wohnte auch einmal für ein Jahr James Joyce. Joyce, irischer Schriftsteller, mit seinen bekanntesten Werken „Dubliner“ und „Ulysses“, lebte über 10 Jahre in Triest. Als damals noch unbekannter Schriftsteller begann er seine Laufbahn 1905 an der Triester Berlitz-Sprachschule als Englischlehrer.
Italo Svevo 1861-1928, Umberto Saba 1883-1957 und James Joyce 1882-1941 - (2011)
[1] Italo Svevo, Zenos Gewissen / La coscienza di Zeno - Die zweisprachige Ausgabe bei Zweitausendeins, Frankfurt am Main - 2007 (Zitat: 7. Die Geschichte einer Geschäftsverbindung - Seite 887)
2012
Januar 2012 bis Dezember 2014 - Friedrich Schiller
Anfang 2011 hatte Leo Cavana die Leitung des Online-Magazins »Schiller kompakt!«, das zum Friedrich-Schiller-Projekt gehörte, übernommen. Ziel des Magazins war es, über die Aktualität und Lebendigkeit Friedrich Schillers im 21. Jahrhundert zu berichten.
Leo Cavana war zu der Zeit selbst Mitglied der Deutschen Schillergesellschaft (DSG), die mit ihren ca. 2.000 Mitgliedern eine der größten literarischen Gesellschaften in Deutschland ist. Eine Zusammenführung von Personen aus der ganzen Welt, die sich natürlich dem Werk Friedrich Schillers verbunden fühlen, aber auch mit dem Ziel Literatur allgemein lebendig zu machen. Die Gesellschaft hat ihren Sitz in Marbach am Neckar, dem Geburtsort Schillers.
Ab Januar 2012 fand dann auch Friedrich Schiller seinen Platz innerhalb der Leo Cavana-Internetseite. In der Hauptsache mit Zitaten aus seinen Werken, Schriften und Briefen, durch die man sehr schnell erkennen konnte, wie aktuell Schiller auch im 21. Jahrhundert noch immer war. Auch wurden einige seiner Gedichte vorgestellt, nachgeschaut, was Schiller über seine Zeitgenossen sagte und, wie diese mit ihm umgingen und einmal im Monat erschien der „Schillersatz des Monats“. Für jedes einzelne Thema gab es natürlich auch ein entsprechendes Themenbild.
2012 entstand in der Fotokunstabteilung von Leo Cavana eine Schillerporträt-Interpretation, die acht Jahre später, 2020 als Vorlage für eine Plakatgestaltung zum 215. Todestag von Friedrich Schiller diente. ... anschauen!
2013
März 2013 - Photoraum
Da sich die zunächst rein fotografische Seite so langsam vergrößerte und mit anderen Themen aufgestockt wurde, im Vorjahr mit Friedrich Schiller, für das kommende Jahr war schon eine Literaturabteilung in Arbeit, fasste Leo Cavana alle fotografischen Themen und seine Fotokunstarbeiten unter dem Namen „Photoraum“ zusammen. Der Photoraum existierte in dieser Konstellation 22 Monate bis Dezember 2014. Zum Einsatz kamen dabei 22 Titelbilder, jeden Monat ein neues Bild, die in der Fotokunstabteilung entstanden waren. Zu sehen ist hier das Titelbild vom Oktober 2013.
Fotokunst
Auf der Grundlage der Schwarz-Weiß-Fotografie und ausgesuchter Farbfotografien entstehen für Leo Cavana als Fotografen besondere, künstlerische Möglichkeiten, die ihm die Chance bieten, eine ganz eigene, persönliche Fotokunst, als sein persönliches, künstlerisches Ausdrucksmittel, zu entwickeln. Bei dieser Art von „Kunstfotografie“ geht es ihm nicht um das realistische Aufzeigen des gewählten Motivs der jeweiligen Fotografie, die der Fotokunstarbeit zugrunde liegt, sondern um seine freie persönliche, künstlerische Interpretation einer möglichen anderen Sichtweise.
Design
Auf der Basis seiner Fotokunstarbeiten entwickelte Leo Cavana auch seine Arbeiten als Grafikdesigner kontinuierlich weiter. So entstehen zum Beispiel künstlerisch, wirksame Umsetzungen als grafische Zeichnungen für ein Kommunikationsdesign mit ganz bestimmten Informationen. Die dabei verwendeten Informationen (die Grundidee, bestimmte [künstlerische] Gedanken, die verwendete Sprache, entsprechende Themen, …) werden mit Hilfe von Material, einer gedruckten Schrift, Farben und Bildern, dem entsprechenden Fotodesign, visuell dargestellt. Es entsteht ein Grafikdesign in Form einer künstlerischen Druckgrafik (zur drucktechnischen Vervielfältigung) für eine öffentliche Kommunikation oder für eine einzelne, ganz bestimmte Gestaltung eines entsprechenden Gegenstandes.
Die Leo Cavana-Jahresblätter
2013 war auch der Start für die grafischen Leo Cavana-Jahresblätter, die jeweils für das entsprechende „Cavana-Jahr“ stehen und dafür ganz persönliche Leo Cavana-Jahresgrafiken präsentieren. Auch für die zwei zurückliegenden Jahre 2011/2012 wurde noch jeweils ein Blatt gestaltet!
Wir alle wissen, dass sich ein normales Jahr durch eine bestimmte Zeitspanne definiert, die vom 01. Januar bis zum 31. Dezember des jeweiligen Jahres dauert. Natürlich ist so ein Kalenderjahr, wie sollte es auch anders sein, geregelt und ist unter der Bezeichnung ISO 8601 als internationaler Standard bei der Internationalen Organisation für Normung (ISO) gekennzeichnet. Es gibt aber auch, von der normalen Kalenderrechnung, abweichende, sich anders definierende Einteilungen eines entsprechenden Jahres. Zum Beispiel das eigene Lebensjahr oder ein Geschäftsjahr, ein Entwicklungsjahr, ein Haushaltsjahr, ein Schuljahr und natürlich auch ein Jubiläumsjahr. Diese individuellen Jahre beginnen in den wenigsten Fällen gemeinsam mit dem Start eines Kalenderjahres, entsprechen aber in ihrer Zeitspanne einem Kalenderjahr.
So stehen die Leo Cavana-Jahresblätter, im oberen Absatz konnte man es schon lesen, nicht für ein normales Kalenderjahr, sondern für das ganz persönliche Jahr von Leo Cavana, das vom 13. Juli eines Jahres bis zum 12. Juli des darauffolgenden Jahres dauert. Dabei geht es um keine printtechnischen, sich jährlich wiederholenden, Ausgaben eines geschriebenen Heftes, sondern um die ganz eigene Jahresbilanz von Leo Cavana in Form eines grafischen Einzelblattes im DIN A3-Format, das das entsprechende „Cavana-Jahr“ wieder spiegelt. In diesem Zusammenhang wurde von Leo Cavana für das Jubiläumsjahr 2021 (10 Jahre Leo Cavana) exklusiv und zusätzlich zum Leo Cavana-Jahresblatt 2021, auch ein entsprechendes Jubiläums-Blatt/Plakat (... anschauen!) entworfen.
2014
2014 - Deutschsprachige Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts
Wiederum animiert durch die Arbeit beim Online-Magazin »Schiller kompakt!« und die dortige Literaturabteilung, etablierte Leo Cavana auch auf seiner eigenen Internetseite eine spezielle Rubrik für Literatur, die er „lettura“ (ausgeliehen aus dem Italienischen: la lettura > das Lesen) nannte. Dort wurde die deutschsprachige Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts behandelt. Sie hatte mehr Aufmerksamkeit von einem breiteren Publikum verdient und sollte nicht nur eine Liebhaberei einer elitären Lyrikanhängerschaft bleiben. Sicherlich auch vor dem Hintergrund, dass Leo Cavana selber Anfang der 1980er Jahre mit dem Schreiben von ersten Gedichten und Kurzgeschichten begonnen hatte. Was in den dann folgenden 30 Jahren aus einer rein eigentherapeutischen Motivation heraus passierte, ihn aber, weitere 10 Jahre später, wieder mehr zu seinen eigenen Gedichten zurückführen sollte.
Die Literaturrubrik „lettura“ ersetzte die Rubrik „Friedrich Schiller“, die an dieser Stelle seit 2012 ihr zu Hause gefunden hatte.
Besprochen wurden zum Beispiel Bücher von:
Hannah Arendt, Rose Ausländer, Ingeborg Bachmann, Bertolt Brecht, Erich Fried, Robert Gernhardt, Günter Grass, Hermann Hesse, Ernst Jandl, Mascha Kaléko, Karl Krolow, Friederike Mayröcker, Selma Meerbaum-Eisinger, Rainer Maria Rilke, Georg Trakl, Kurt Tucholsky
Während einer Buchbesprechung prägte Leo Cavana den Satz: „Lyrik ist Kunst - Sprachkunst.“ Mit der Entstehung der Lyrik durch das eigentliche Schreiben wird die jeweilige Sprachkunst geboren und im Wort festgehalten. Der Gedanke oder die Erkenntnis, dass das Schreiben Sprachkunst ist, wurde einige Jahre später bei der Neuausrichtung der künstlerischen Tätigkeiten von Leo Cavana und der damit verbundenen, kompletten Umgestaltung der Leo Cavana-Internetseite, zu einer von drei tragenden Säulen.
2015
Oktober 2015 - Titelbild-Wechsel
Ein Bildausschnitt einer Schwarz-Weiß-Fotografie mit dem Titel „Herbstlaub“, entstanden 2014 auf dem "Alten Schwabinger Nordfriedhof" in München, wird das neue Titelbild auf der Startseite der Leo Cavana-Internetseite.
Der Alte Nördliche Friedhof, errichtet nach den Plänen vom damaligen Stadtbaurat Zenetti, liegt im Münchner Stadtteil Schwabing, wurde im Oktober 1868 eröffnet und bis 1944 als Friedhof genutzt. Heute dient er als beliebte, kleine Parkanlage und ist für Spaziergänger mit seinen zahlreichen Bänken eine wahre Oase der Ruhe und Erholung mitten in der Stadt.
Diese Friedhofaufnahme gehört zu dem fotografischen Themenbereich „Besondere Orte“. Nicht weil sie einzigartig sind, sondern weil sie eine individuelle Atmosphäre, ein Ambiente, das manchmal einen speziellen morbiden Charme besitzt, vermitteln. Es sind diese teilweise kränklichen, im Verfall begriffenen Orte oder Plätze, die einen besonders bei der Schwarz-Weiß-Fotografie so faszinieren. Eine Kombination zwischen fesselnder Wirkung und magischer Anziehungskraft. Es können aber auch ganz einfach nur intakte Lieblingsorte sein, an denen man sich besonders wohlfühlt und, die man immer wieder gerne aufs Neue besucht.
2016
Mai / Juni 2016 - München
München - die Stadt, in der Leo Cavana seit 1983 lebt und arbeitet, hatte sich schon längst ein eigenes fotografisches Thema verdient. So reifte 2016 die Idee, basierend auf einer detaillierten, fotografischen Sichtweise, die während einer München-Reihe 2013 entstand, ihr eine ganz besondere, „farbige“ Schwarz-Weiß-Betrachtung zu widmen, die zu den Fotokunstarbeiten Cavanas zählt. Diese besondere Betrachtungsweise zeigt verschiedene Orte Münchens als Detailaufnahmen, basierend auf Farbfotografien, die zu einer Schwarz-Weiß-Vorlage segmentiert und danach wieder eingefärbt wurden.
München, die Weltstadt mit Herz, multikulturell mit vielen bunten Facetten, Savoir-vivre mit südlichem Flair. Sehenswerte Plätze, Wahrzeichen, Kirchen, Klöster und Schlösser, nicht zu vergessen den Viktualienmarkt und das alljährliche Oktoberfest. Ein reichhaltiges Angebot an Kunst und Kultur mit zahlreichen Museen, Galerien und Theatern. Für die kulinarischen Gaumenfreuden kann man auf eine fast endlose Entdeckungsreise gehen, natürlich gehören im Sommer auch die gemütlichen Biergärten dazu und für die persönliche Erholung mitten in der Stadt, bietet München viele schöne Stadtviertelparks, an erster Stelle natürlich den Englische Garten. Schon Wolfgang Amadeus Mozart (1756 - 1791) sagte über München: „Hier bin ich gern.“
Zurückgreifend auf diese spezielle München-Betrachtung entstand von Leo Cavana 2020 ein München-Plakat unter dem Motto: "München ist bunt." ... anschauen!
2017
September 2017 - Fundstücke
Ab September 2017 bis Ende 2018 gab es auf der Leo Cavana-Internetseite die fotografische Abteilung „Fundstücke“. Fotografien neu entdeckt, aus den endlosen Weiten des Fotoarchivs. Für Leo Cavana ist es immer wieder erstaunlich, teilweise auch völlig überraschend, Aufnahmen zu finden, sie wieder zu entdecken, an die er nicht mehr dachte oder gar nicht mehr wusste, dass sie sich noch in seinem Besitz befanden. Fotografien, die für ihn aber durchaus wichtige Zeitdokumente seiner fotografischen Laufbahn sind. Viele dieser Fotoschätze mussten für die Präsentation auf der Seite erst digitalisiert und teilweise auch nachbearbeitet werden, um einen gewissen Grad an Bildqualität zu gewährleisten.
Ein sogenanntes „Fundstück“ aus dem Jahr 1977 kam damals von der documenta 6 aus Kassel, der „Vertikale Erdkilometer“ von Walter De Maria. Alle fünf Jahre findet die „documenta“, eine Weltausstellung für zeitgenössische Kunst, in Kassel statt. Sie dauert immer 100 Tage und wurde 1955 von Arnold Bode ins Leben gerufen. Die „documenta 6“ von 1977 war mit über 600 teilnehmenden Künstlern die bisher größte Veranstaltung überhaupt. Erstmals gab es auch eine große Fotografieausstellung, in der fotografische Arbeiten zum Thema „Zeitgenössische Kunst und 150 Jahre Fotografie“ präsentiert wurden. Leo Cavana war damals fast tagtäglich als Fotograf auf der documenta unterwegs und hat dabei hunderte von Bildern gemacht, darunter auch einige vom spektakulären „Vertikalen Erdkilometer“.
De Maria ließ ein 1 Kilometer tiefes Loch auf dem Kassler Friedrichsplatz bohren, in das er einen zusammengesteckten, massiven Messingstab von einem Kilometer Länge in die Erde einließ. Die drei Fotografien zeigen das Bohrhaus mit den davor gelagerten Bohrstangen, den Bohrturm und einen Arbeiter, der die Bohrung beaufsichtigt.
2018
Juni 2018 - Schaufenster
Als Fotograf war Leo Cavana auch immer wieder rein themenbezogen mit seiner Kamera unterwegs. Zwischen 2010 und 2014 befasste er sich mit einem der wichtigsten Werbemittel für den Handel, dem Schaufenster. Es soll potentielle Kunden als ersten Schritt zum Betreten des Ladens animieren. In diesem Zeitraum entstanden rund 300 Schaufenster-Fotografien, begleitet von der interessanten Frage: Wie unterschiedlich werden Schaufenster für die entsprechenden Waren eigentlich gestaltet. Ist es nur schlichte Dekoration oder wird die Ware in einer Art Inszenierung, die auch gleich die Philosophie des jeweiligen Hauses wiederspiegelt, dargeboten. Werden beim Betrachter durch gezielte Informationen Neugier und Interesse so weit geweckt, dass er das Geschäft auch wirklich betritt und erkennt er dann auch im Laden selber all das wieder, was ihm vom Schaufenster versprochen wurde?
2018 wurden 40 der Schaufensterfotografien innerhalb der damaligen Cavana-Galerie auf der Leo Cavana-Internetseite gezeigt.
Zudem wurde die Leo Cavana-Internetseite um vier Fotogalerien (Monochrom, Color, Fotokunst und Nachtaufnahmen), jeweils als Diashow, erweitert.
2019
Januar 2019 - Veröffentlichung eigener Gedichte
Über die deutschsprachige Lyrik des 20. und 21. Jahrhunderts, mit der sich Leo Cavana durch seine Arbeit für das Online-Magazins »Schiller kompakt!« intensiv beschäftigte, reifte über die letzten Jahre in ihm so langsam der Gedanke an eine mögliche Veröffentlichung seiner eigenen Gedichte. Im Januar 2019 war es dann so weit, die ersten acht ausgewählten Gedichte erschienen auf der Leo Cavana-Internetseite, kombiniert mit einer dazu passenden Fotografie.
Frühjahrsboten
Der frische Morgentau
legt sich samt über die Wiesen,
die frühen, noch zaghaften Sonnenstrahlen
reflektieren sich in seinen klaren Tropfen,
mit noch wenig Mut,
wie unter einer großen Zeitlupe,
springen die ersten Knospen
und der Wind tanzt feengleich dazu,
die Luft erfüllt sich mit des Frühlings Düften
und man hört ganz leise, mit zartem Klang,
des Himmels Melodie.
Diese erste, zaghafte Veröffentlichung eigener Lyrik sollte zum Startschuss für die Fertigstellung des Gedichtbands „Regionale Wahrnehmungen“ werden, der im Jahr darauf erschien. Aber bis dahin war noch viel zu tun, zum Beispiel die Gestaltung eines geeigneten Covers für das geplante Buch. So entstanden, angefangen schon Ende 2018, in kurzer Zeit ca. 100 Covervarianten, die dann zur Auswahl standen. Um sie auch für später alle aufzuheben, wurden sie zum Abschluss von Leo Cavana zu einem Plakat zusammengeführt.
CoverSuche 2018/2019
2020
26.05.2020 - leocavana.com
Start des dritten, kompletten Seitenumbaus seit 2011 - unter der neuen Version: V-LC 5.4.0, mit dem neuen Cavana-Logo „Fünf/2020“ und mit dem Wichtigsten, der neuen Internet-Adresse (leocavana.com). Die neue Leo Cavana-Internetseite steht sozusagen auf den drei tragenden Säulen, dem Schreiben, dem Fotografieren und dem Cavana-Design, die die künstlerischen Tätigkeiten Leo Cavanas wiederspiegeln und sich so über die letzten neun Jahre entwickelt haben. Die drei Säulen werden zu den drei Hauptseiten der neuen Internetseite. Leo Cavana greift auf seinen Satz aus einer Buchbesprechung von 2014 zurück: „Lyrik ist Kunst - Sprachkunst.“ Er formuliert ihn etwas um und ergänzt ihn mit einer zusätzlichen Aussage: „Schreiben ist Sprachkunst - Fotografieren ist Bildkunst.“ Damit stehen die Titel der drei Hauptseiten fest: Sprachkunst, Bildkunst und Design.
Unter Design ist bei Leo Cavana eine künstlerisch, wirksame Umsetzung als grafische Zeichnung für ein Kommunikationsdesign mit ganz bestimmten Informationen zu verstehen. Ein Gestaltungsprozess, der seine Basis in der Fotografie findet, bzw. immer Bestandteile aus der Fotografie und der daraus weiterentwickelten Fotokunst beinhaltet. Die dabei verwendeten Informationen (die Grundidee, bestimmte [künstlerische] Gedanken, die verwendete Sprache, entsprechende Themen, …) werden mit Hilfe von Material, einer gedruckten Schrift, Farben und Bildern, dem entsprechenden Fotodesign, visuell dargestellt.
Die Cavana-Logos von 2011 bis Mai 2020.
Der Gedichtband „Regionale Wahrnehmungen“ (ISBN: 978-3-7519-3630-9 / ISBN E-Book: 978-3-7519-2900-4) von Leo Cavana ist am 02.06.2020 erschienen und wurde natürlich auch sofort auf der Leo Cavana-Internetseite präsentiert.
Mit seinen Gedichten (1980 - 2018) zu den Themen Natur, Mensch & Gesellschaft, Liebe, Menschsein, Ereignisse und Des Dichters Allerlei erzählt Leo Cavana kurze Sequenzen aus unserem Leben. Sie berichten vom alltäglichen Wahnsinn, der uns umgibt, egal ob nachdenklich, ernst, bitterbös, erdrückend, launig oder heiter, amüsant, schmunzelnd und lachend. Aufgefüllt mit einigen lyrischen Bruchstücken, als lose Gedanken. Irgendetwas bleibt bei einem jeden von uns immer irgendwie und irgendwo hängen, was uns mal stark, mal weniger stark beschäftigt. Somit steht der Begriff »regional« im Titel für kein geografisches Gebiet, sondern für all die Begebenheiten, die wir in unserem direkten Umfeld wahrnehmen können.
Dabei passt sich die Sprachkunst der einzelnen Gedichte an all die Beobachtungen, die Leo Cavana über die Jahre wahrgenommen hat, an. Es sind Situationsberichte in einer dafür angemessenen Sprache, ohne künstliche Übertreibung durch eine ständige, besonders schöne Wortwahl.
22.10.2020 - Eröffnung CAVANASTUDIO
Zusätzlich wird auf der neuen Seite (leocavana.com) im Oktober 2020 das CAVANASTUDIO eingerichtet, das die drei Bereiche Sprachkunst, Bildkunst und Design unter einem Dach vereint. In den Bereichen Bildkunst (Fotografie und Fotokunst) und Design (Grafikdesign, unter anderem für exklusive Plakate) werden von Leo Cavana persönlich ausgewählte Arbeiten präsentiert und in jeweils limitierten Auflagen angeboten. Der Bereich Sprachkunst (Bücher) ist von einer Limitierung ausgeschlossen! Alle limitierten Arbeiten sind durchlaufend nummeriert und mit einem Leo-Cavana-Echtheitszertifikat ausgestattet.
Alle Serviceleistungen und rechtlichen Bedingungen dazu, sind in den neuen Allgemeinen Geschäftsbedingungen, inkl. Widerruf, in der aktuellen Fassung vom 22.10.2020 zusammengefasst und nachzulesen.
Zu Leo Cavanas Büchern, bzw. der Art und Weise ihrer Veröffentlichung ist auf der Bereichsseite „Leo Cavana“ die folgende Stellungnahme zu lesen: „Ein Wort in eigener Sache - Selbstverleger, sein Werk selbstfinanziert, den Vertrieb eines Werkes, in diesem Fall der Literatur, durch den Urheber selbst vollzogen. Leo Cavana ist also, wie es so schön heißt, Self-Publisher - und dies aus freien Stücken! Das Wichtigste dabei ist für ihn die Aufrechterhaltung der eigenen, selbstbestimmten kreativen Freiheit - frei von allen äußeren, einschränkenden Verlagseinflüssen. Diesem Grundsatz stets folgend veröffentlicht Leo Cavana, mit viel Freude am entstehenden Werk, seine Bücher als überaus zufriedener Self-Publisher. Das heißt aber nicht, dass gegenüber den klassischen Verlagen irgendwelche Ressentiments bestehen. Ganz im Gegenteil, gute Verlage mit überzeugenden Sortimenten werden von ihm sehr geschätzt.“
2021
Januar 2021 - FLYERALARM Design Award 2021
Leo Cavana nimmt am FLYERALARM Design Award 2021 in den Kategorien Menschen (Die Seenotretter - DGzRS) und Umwelt (Schutzgemeinschaft Deutscher Wald e.V.) teil und reicht seine Arbeiten im Oktober 2020 ein. Vier Kategorien stehen zur Auswahl, für die vier soziale Organisationen ausgewählt wurden. Die Teilnahmegebühr aller, die für eine oder mehrere Kategorien eine Werbe-Designarbeit als DIN A4 Anzeige für die jeweils dahinter stehende Organisation gestaltet und eingereicht haben, fließt direkt 1:1 an die entsprechende Organisation weiter.
Seit Januar 2021 sind die beiden Wettbewerbsbeiträge von Leo Cavana auf der Leo Cavana-Internetseite unter der Rubrik Design zu sehen.
01.03.2021 - Seitenanpassung an die neue strategische Ausrichtung
Ein Name - eine Marke! Leo Cavana, ein Name, der bislang ausschließlich als Künstlername genutzt wurde, wird durch Eintragung am 01.03.2021 im Register des Deutschen Patent- und Markenamts (DPMA) unter der Registernummer 30 2021 201 750 auch zur Marke (LEO CAVANA ®). Der Markenschutz begann mit dem Tag der Anmeldung am 12.01.2021. Der Inhaber einer Marke besitzt das alleinige Recht, Waren oder Dienstleistungen unter der geschützten Marke anzubieten. Dazu gehören auch alle selbstständigen und künstlerischen Tätigkeiten unter Verwendung des eingetragenen Namens. Die Marke zählt zu dessen geistigem Eigentum. Der zusätzliche Markenschutz steht auch für eine neue strategische Ausrichtung der künstlerischen Tätigkeiten Leo Cavanas.
Somit wird mit der Version V-LC 5.5.0 eine entsprechende Seitenanpassung durchgeführt, die auch einem neuen kommerziellen Gedanken gerecht werden kann. Über das Untermenü der Kopfzeile kommt man zu den Startseiten der Bereiche Aktuelles - Chronik - CAVANASTUDIO - Service & Rechtliche Hinweise. Über „Service & Rechtliche Hinweise“ erreicht man auch die aktuelle Abdruckgenehmigung. Sie regelt die grundsätzlich gebührenpflichtigen Abdrucke von Textstellen oder Fotografien aus den Büchern von Leo Cavana.
The most important information are also available in English at the end of each page!
Die wichtigsten Seiten-Informationen können auch in englischer Sprache am Ende der jeweiligen Seite nachgelesen werden.
29.04.2021 - Buchpräsentation
Der Bildband „Im Vorübergehen!“ (ISBN: 978-3-7534-0361-8) von Leo Cavana ist am 29.04.2021 erschienen und auf der Leo Cavana-Internetseite vorgestellt worden.
Als Fotograf ist Leo Cavana jetzt schon seit gut 45 Jahren, meistens mit dem Schwerpunkt klassische Schwarz-Weiß-Fotografie, unterwegs. Seit über 10 Jahren ist auch bei ihm die Handy-Fotografie zu einem festen Bestandteil seiner fotografischen Tätigkeit geworden. Mit dem vorliegenden Bildband widmet er dieser fotografischen Aufnahmemöglichkeit, deren Beliebtheit immer weiter steigt und deren Qualität sich immer weiter verbessert, die ihr zustehende Aufmerksamkeit. Zu sehen sind Handy-Aufnahmen aus den Jahren 2010 bis 2020.
13.07.2021 - 10 Jahre Leo Cavana!
Vom 13. Juli 2011 in Triest bis heute - 10 Jahre Leo Cavana von der reinen Fotografie, über die Sprachkunst bis hin zum Design. Vom einfachen Namen bis hin zur eingetragenen, geschützten Marke - LEO CAVANA ® / Exklusiv zum 10-jährigen Jubiläum hat Leo Cavana, zusätzlich zum Leo Cavana-Jahresblatt 2021, ein entsprechendes Jubiläums-Blatt entworfen, das ab 2024 in limitierter Auflage auch im CAVANASTUDIO angeboten wird.
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